Stechmücken - lästige Plagegeister im Sommer
Allein in Europa gibt es 104 Stechmückenarten, von denen in Deutschland die Gemeine Stechmücke und die Ringelmücke ihr Unwesen treiben. Blutsauger sind dabei nur die Weibchen, die die im Blut enthaltenen Proteine zur Fortpflanzung benötigen.
Stechmücken legen ihre Eier in stehende Gewässer. Deshalb sind sie besonders in heißen feuchten Jahreszeiten aktiv.
Ab Juli schlüpfen Stechmücken verstärkt. Daher ist es ratsam, rechtzeitig gegen sie vorzugehen.
Was hilft gegen Stechmücken...
...im Garten?
Um den Stechmücken keinen Brutplatz zu bieten, ist es ratsam, alle stehenden Gewässer wie Pools, Regentonnen, Gieskannen etc. regelmäßig zu leeren bzw. das Wasser darin auszutauschen.
Im Gartenteich können Fische als natürlicher Feind gegen Stechmücken eingesetzt werden. Auch kleine Springbrunnen lassen eine Eiablage gar nicht erst zu, da sich das Wasser in ständiger Bewegung befindet.
Auf Balkon und Terrasse sind verschiedene Pflanzenarten hilfreich zur Mückenabwehr: Duftpelargonie, Tomatenpflanze, Katzenminze oder ein Walnussbaum verströmen Gerüche, die der Stechmücke gar nicht schmecken.
...im Haus?
Ins Haus sollten die lästigen Tierchen erst gar nicht gelangen. Deshalb ist es ratsam, Insektenschutz- oder Fliegengitter an den Fenstern anzubringen.
Neben Schutzgittern bieten verschiedene Arten von Mückensteckern direkt in den Zimmern einen Schutz gegen die Quälgeister.
...beim Mensch?
Sanft zur Haut und auch für Kinder geeignet, ist das natürliche Insektenschutzmittel Neol Human Protect. Der darin enthaltenen Margosa-Extrakt wird aus Niemsamen gewonnen und wirkt auf natürliche Weise gegen Stechmücken. Außerdem bietet das kaltgepresste Niemöl hervorragende pflegende Eigenschaften für die Haut.
Was hilft bei einem Stich?
Es stimmt tatsächlich: Manche Menschen werden häufiger gestochen als andere. Das liegt zum größten Teil am Geruch der Haut. Die Mischung aus Stoffen wie Milchsäure, Ammoniak und Fettsäuren sei entscheidend, ob jemand bevorzugt gestochen wird oder nicht.
Außerdem mögen Mücken warme Haut lieber als kalte. Deshalb: Sofort duschen nach dem Sport!
Ist der Stich einmal da, sollte Kratzen unbedingt vermieden werden, da so der den Juckreiz auslösende Speichel der Mücke noch mehr verteilt wird.
Am besten ersteinmal kühlen mit einem feuchten Handtuch, mit Kühlakkus, Eis oder sonstigen kalten Gegenständen aus dem Kühlschrank oder Eisfach.
Gegen den Juckreiz helfen z.B:
- Essigwasser: 5 EL Essig in 200 ml kaltem Leitungswasser verrühren und mit einem sauberen Tuch auf den Stich auftragen.
- Salzwasser: 1 TL Salz in kaltem Wasser auflösen und auf die betroffene Stelle auftragen.
- Aloe Vera: Den Saft eines Blattes einer Aloe Vera Pflanze ausdrücken und direkt auf den Stich träufeln.
Gegen Juckreiz mit Schwellung helfen z.B.:
- Honig: Ein paar Tropfen auf den Stich aufgetragen, wirken sie entzündungshemmend und abschwellend.
- Quark: Einen EL Quark auf den Stich auftragen und rundherum verteilen. Das kühlt, wirkt entzündungshemmend und abschwellend.
Desinfizierend wirken z.B.:
- Lavendelöl: Hiervon einige Tropfen auf den Stich geträufelt, wirken sie desinfizierend und lindern den Juckreiz.
- Teebaumöl: Bereits ein paar Tropfen auf der Einstichstelle wirken desinfizierend und lindern den Schmerz.
Fazit:
Mücken sind lästig. Doch einen schönen Sommerabend oder gar den Urlaub brauchen Sie sich durch die kleinen Plagegeister nicht verderben lassen, wenn Sie unsere Tipps beachten.